BDL-Spitzenkanidaten informieren

Roland Müller und Marcus Färber führen durch Wahlinfo-Nachmittag der Bürgernahen Demokratischen Liste Ensdorf

„Wir sind angetreten, um weiterhin in unserer Gemeinde Verantwortung zu übernehmen.“ Das sei das erklärte Ziel der Bürgernahen Demokratischen Liste (BDL), betonte Listenführer Roland Müller (48) bei einer sehr gut besuchten Infoveranstaltung im Gasthaus „Zur Dorfschmiede“.Er fuhr fort: „Wir haben in der vergangenen Legislaturperiode durch engagierte, fraktionsübergreifende, konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit vieles erreicht und die Weichen für eine positive Entwicklung unserer Gemeinde gestellt.“ Unter dem Motto „Ensdorf erhalten – Ensdorf gestalten“ führt  Roland Müller die BDL-Kandidatenriege für den Ensdorfer Gemeinderat an. Bürgernähe ist grundlegendes Anliegen der BDL, bei wichtigen Entscheidungen gelte es, die Öffentlichkeit rechtzeitig einzubinden. Er wolle deshalb ein offener und ehrlicher Ansprechpartner auch über Parteigrenzen hinweg für alle sein.Dann ging Müller auf die umgesetzten Ziele der vergangenen Legislaturperiode (2014-2020) ein. Es wurden Ausgaben in Höhe von 4,9 Mio. € getätigt, wobei die größten Ausgabeposten die Kindergrippe mit  1,3 Mio € und der Breitbandausbau mit 670.000 € waren.Danach erläuterte listenzweiter Marcus Färber (29) die Ziele der BDL für die kommende Legislaturperiode. U.a. Ausbau erneuerbare Energien ohne Flächenfraß, langfristige Sicherung der Wasserversorgung, Verbesserung des Mobilfunknetzes im gesamten Gemeindebereich, Straßen-und Wegebau. Ein besonderes Anliegen für Färber ist die Jugendförderung sowie die Honorierung ehrenamtlich Tätiger in Form eines „Tag des Ehrenamtes“. Dafür werde sich die BDL stark machen. Auch für die zeitnahe Umsetzung aktueller Bauprojekte wie z.B. Bauhof, Pfarrinnenhof, Nahversorgung, etc. werden sich die Gemeinderäte der BDL einsetzen.

Gastredner Josef Spies, Dipl.-Ing.  Nachrichtentechnik, aus Vilshofen, referierte zum Thema Mobilfunk. Er informierte über technische, organisatorische und politische Aspekte, wie auch in den äußeren Gemeindeteilen von Ensdorf mit relativ geringem Finanzbedarf eine zuverlässige Netzabdeckung erreicht werden könnte. Maßnahmen wären die Installation von Repeatern und entsprechende Ausrichtung bereits geplanter Funkmasten in der näheren Umgebung. Mögliche gesundheitliche Bedenken von Mobilfunk-Sendeanlagen wies Spies fachkompetent als unbegründet zurück. Mit den Worten „Ich kenne niemanden, der daran gestorben ist, aber viele, die dem Handy ihr Leben verdanken, z.B. bei Unfällen in der Forstarbeit,…“ beendete er seine Ausführungen.

Zum Thema Nahversorgung war Karin Peuker, Inhaberin des Dorfladens „Zum Kellner“ in Ensdorf eingeladen. Sie stellen ihren Dorfladen und ihr Produktsortiment vor und bot an, auch die Thanheimer wöchentlich mit zu versorgen. Innerhalb weniger Monate könnte ein Testlauf gestartet werden. BDL-Gemeinderat Joachim Hantke erklärte sich bereit, das ehemalige Jugendheim dafür zur Verfügung zu stellen.

Am Ende der Veranstaltung informierte Wahlkampfroutiner Herbert Söllner, vor 24 Jahren erster BDL-Gemeinderat, über gültiges u. korrektes Wählen, bevor die beiden Spitzenkandidaten Müller und Färber die Veranstaltung schlossen.

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